MUT-Ausbruch - Heute Reformationsgedenken

Der heutige Reformationstag erinnert an die Geschichte des hartnäckigen Mönchs Martin Luther und seines "MUT-Ausbruchs". 1517 brachte  er seine 95 "MUT-Ausbruch" - Thesen an der Wittenberger Schlosskirche an. Damit begann ein Reform- und Transformationsprozess, der ganz Europa in Bewegung brachte. Luther war kein Heiliger, aber ein Mensch, der mit Standhaftigkeit, seinen Fragen nach Gott und seinem mutigen Einstehen für den Glauben die Kirche tief geprägt hat. So ruft der Reformationstag zum freien und furchtlosen Bekenntnis auf. Er erinnert an die Traditionen, auf die sich das evangelische Bekenntnis gründet. Er fragt auch nach gegenwärtig erforderlichen Reformen. Und vor allem: Er macht Mut zu "MUT-Ausbrüchen" gerade heute, in einer Zeit, in der Menschen in vielen Ländern die Freiheit im Leben und Glauben eingeschränkt wird. Unsere evangelischen Kirchengemeinden sind aufgefordert den "Wut-Ausbrüchen" die evangelischen "MUT-Ausbrüche" entgegenzusetzen. In diesem Jahr werden am 31. Oktober zahlreiche Gottesdienste gefeiert. In unserem Dekanat Altdorf feiern wir heute um 19.00 Uhr einen gemeinsamen Gottesdienst zum Reformationsfest in der Altdorfer Laurentiuskirche. Herzliche Einladung.
Pfr. Joachim Klenk, Foto: Schlosskirche Wittenberg (www.bayern-evangelisch.de)