Kirchenvorstand informiert Gemeindeversammlung

Leinburgs Kirchenvorstand informierte nach dem Gottesdienst die anwesenden Gemeindemitglieder über den Stand in Sachen „Pfarrhaus“ und „Leonhardskirche“.
Pfarrhaus: Der Kirchenvorstand lässt sich seit dem Frühjahr 2023 durch die Gemeindeakademie in Rummelsberg fachlich beraten. Momentan ist weder eine Sanierung (Kosten ca 1 Mio + x) noch ein Verkauf angedacht. Überlegt wird die Umwandlung des Pfarrhauses in ein sog. „Ertragsobjekt“ mit Vermietungen, Archivlagerung und einem Co-Working-Space Bereich. Eine solche Umwandlung könnte in kleineren Bauabschnitten realisiert und finanziert werden. Zudem würden kommende Generationen wichtige Erträge für die Gemeindearbeit erzielen können. Voraussetzung dafür ist eine Verkleinerung und ein Umzug des Pfarramtes ins EG des Kantorat.
Leonhardskirche: Ausprobiert werden nach wie vor verschiedene Möglichkeiten von Verbesserungen. Dieser Prozess bis zur Entscheidung, wird noch ins Jahr 2024 weitergehen. Ein zeitnah zu lösendes Problem, ist die notwendige Verbesserung der Lichtsituation in der Leonhardskirche.

Fragen und Ideen wurden gesammelt und dienen dem Kirchenvorstand für einen „weiten Blick“, um zukunftsfähige Entscheidungen noch in dieser Wahlperiode (bis Oktober 2024) treffen zu können.
Was man wissen sollte: Gemeindeversammlungen sind in vielen Kirchengemeinden aus der Mode gekommen. Wohl auch, weil sich Verantwortliche und Gemeindemitglieder daran gewöhnt hatten „die kirchliche Zentrale in München“ wird’s schon richten. Aktuell befindet sich (nicht nur) die evangelische Landeskirche Bayern in einer umfassenden Transformation. Das Ziel ist eine stark reduzierte „Kümmerei“ aus München, verbunden mit einschneidenden Kürzungen von Zuschüssen. Eine (von vielen) Folgen ist, dass Gemeindeversammlungen wieder abgehalten werden. Sie sind kirchenrechtlich verankerte Plattformen aktive mitzureden und mitzubestimmen. Laut Kirchengesetz sind sie jährlich abzuhalten.